Dienstag, 26. April 2016

Next stop: Tokio!

Next stop: Tokio!


Heute war unser letzter Tag in Mie und im Hotel Nagashima.
Noch vor dem Frühstück machten wir uns auf, um noch ein letztes Mal im „Onsen“ ein heißes Bad zu nehmen, bevor es für uns weiter nach Tokio ging.
Nach unserem letzten Frühstück im Hotel, ging es an die Ausarbeitung der Vorstellung unserer Dokumente und unserer Forderungen.
Die Ergebnisse wurden auf Englisch von einem Mitglied der jeweiligen Expertengruppe vorgetragen und zusätzlich von einem japanischen Delegierteam übersetzt. Auch diesmal waren neben den vielen Pressevertretern wieder Miki Yamada-sama, die japanische Vizeministerin für Auswärtiges sowie Eikei Suzuki-sama, der Gouverneur der Präfektur Mie, sowie Akie Abe, der Frau vom Premierminister Abe Shinzō, dabei, um sich einen Einblick in unsere Ergebnisse zu verschaffen. Nachdem die Dokumente vorgestellt wurden und sich einige Politiker dazu äußerten, wurden wir mit traditioneller japanischer Musik von den Highschoolschülern herzlich empfangen.

Thea: „Besonders stolz bin ich, dass mich der Bürgermeister von Kuwana in seiner Rede persönlich erwähnte und sich auf eines meiner Statements aus dem gestrigen Interview bezog.“

Das Orchester bestand u.a. aus vielen Blasinstrumenten. Zudem wurden uns Schellenkränze ausgeteilt, sodass wir damit den Rhythmus der Musik begleiten konnten.
Gemeinsam mit den Gästen stießen wir auf unser Schlussdokument an und genossen im Anschluss die Vielfalt der japanischen Küche. Besondere Spezialitäten des Buffets waren z.B. Fleischhappen des Matsusaka-Rinds oder frisch zubereiteter Hummer. Wieder mal waren wir um Mittelpunkt der Presse und mussten uns beim Essen fotographieren lassen.

Die heitere Stimmung legte sich jedoch, sobald wir all unsere persönlichen Sachen packen mussten, um mit dem Bus zum Bahnhof und von dort weiter nach Tokio zu fahren.
In unserem neuen, pompösen Hotel angekommen, empfingen uns schon gleich unsere japanischen Gastfamilien, bei denen wir die morgige Nacht verbringen werden. Bei einem ausgiebigen Abendessen lernten wir uns besser kennen und wurden mit den geplanten Terminen, für unseren weiteren Tokio-Aufenthalt, vertraut gemacht.

Wir freuen uns alle riesig darauf, morgen die Familien, sowie die Weltmetropole näher kennen zu lernen.

Wir mit unseren Gastgeschwistern


Montag, 25. April 2016

Vier Busse, vier Highlights, vier Berichte

24.04.2016

Vier Busse, vier Highlights, vier Berichte

Zum Ausgleich der umfangreichen und anstrengenden Arbeit zu unseren Forderungen für den Premierminister, fuhren wir heute unter der herzlichen Begleitungen von japanischen Highschoolstudents auf unterschiedliche Exkursionen um die Umgebung der Präfektur Mie besser kennen zu lernen.
Jede der vier möglichen Wahl zwischen vier verschiedenen Exkursionen wählen zu können, mit jeweils unterschiedlichen Highlights, welche uns vor allem das Land, die Geschichte und Kultur Japans näher bringen sollten.


Gerold: „Heute ging es für mich und 6 weitere Repräsentanten zu den Reisplantagen und der Rinderfarm in dem kleinen Ort Matsusuka. Nach einer kurzen Besichtigung hatten wir Zeit die Rinder, kurz vor ihrer Schlachtung, zu besuchen um sie zu streicheln. Im Anschluss daran haben wir, das sehr renommierte Fleisch der Matsusuka-Kühe fertig zubereitet genossen. Ich fand vor allem die Tatsache erstaunlich, dass sich Schüler der örtlichen Schule an der Zubereitung des Fleisches im Restaurant beteiligt haben. Dies ist ihnen wirklich geglückt!
Um weiter die kulturellen Seiten Japans zu erkunden besuchten wir daraufhin einen buddhistischen Tempel mit Parkanlage. Durch die kompetente Betreuung weiterer Schüler und durch die ortskundigen Gästeführer erhielten wir einen umfassenden Einblick in die buddhistische Religion und die beeindruckende Architektur des Tempels. Rückblickend war es wieder ein sehr schöner und angenehmer Tag, der jedoch einen leichten stressigen Touch erhielt, durch die ständige Präsenz von Medienangehörigen.“


Jon: „Der erste Tag ohne "Working Session" begann nach einer kurzen Nacht mit einem leckeren Frühstück.
Nachdem wir unsere Koffer für die Reise morgen, nach Tokio, gepackt hatten ging es auf einen Ausflug durch die Präfektur Mie.
Für meine Gruppe, in der auch Jasmin Burgermeister - die Jugenddelegierte für nachhaltige Entwicklung bei den UN - als Begleiterin dabei war, bedeutete das eine Fahrt zu der Geburtsstätte der Ninja. Neben einem Ninjamuseum gab es dort eine beeindruckende Vorführung verschiedener Ninjatechniken - diese konnten wir anschließend sogar trainieren.
Nach einem Mittagessen in der örtlichen High-School fuhren wir dann weiter zu den berühmten Wasserfällen in den Bergen von Mie.
Neben beeindruckenden Impressionen gab es hier, dank den Schülern der High-School auch informative Vorträge über die lokale Natur.
Abgesehen von den Kameras der japanischen Presse, die den Weg säumten waren die Eindrücke, die wir von der Umgebung bekommen konnten unbeschreiblich schön und der gesamte Ausflug ein großes Erlebnis.
Morgen werden wir, nachdem wir unsere Arbeitsergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert haben, nach Tokio fahren um dort den Rest des Gipfels zu verbringen.
Der erste Tag ohne "Working Session" begann nach einer kurzen Nacht mit einem leckeren Frühstück.
Nachdem wir unsere Koffer für die Reise morgen, nach Tokio, gepackt hatten ging es auf einen Ausflug durch die Präfektur Mie.
Für meine Gruppe, in der auch Jasmin Burgermeister - die Jugenddelegierte für nachhaltige Entwicklung bei den UN - als Begleiterin dabei war, bedeutete das eine Fahrt zu der Geburtsstätte der Ninja. Neben einem Ninjamuseum gab es dort eine beeindruckende Vorführung verschiedener Ninjatechniken - diese konnten wir anschließend sogar trainieren.
Nach einem Mittagessen in der örtlichen High-School fuhren wir dann weiter zu den berühmten Wasserfällen in den Bergen von Mie.
Neben beeindruckenden Impressionen gab es hier, dank den Schülern der High-School auch informative Vorträge über die lokale Natur.
Abgesehen von den Kameras der japanischen Presse, die den Weg säumten waren die Eindrücke, die wir von der Umgebung bekommen konnten unbeschreiblich schön und der gesamte Ausflug ein großes Erlebnis.
Morgen werden wir, nachdem wir unsere Arbeitsergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert haben, nach Tokio fahren um dort den Rest des Gipfels zu verbringen."

Ninja 2.0
Natur-pur

Svea: „An meinem Tagesausflug hat mich heute besonders die Fahrt mit einer Seilbahn auf den 1200 Meter hohen Gipfel des Mount Gozaisho , beeindruckt. Unter der Begleitung von zahlreichen Pressevertretern hatte meine Gruppe die Möglichkeit, sich oben genauer umzusehen und die weite Aussicht vom Gipfel bis hinab ins Tal zu genießen. Die frühe Morgensonne, welche langsam hinter den umstehenden Gipfeln hervor kam, sowie die noch nebelige Luft, sorgten für eine besondere Atmosphäre.
Nachdem wir mit der Gondel wieder heruntergefahren sind, ging es für uns gleich weiter in Richtung Suzuka Circuit, wo wir die spektakuläre Möglichkeit hatten, ein exklusives Motorradrennen zu erleben.
Am beeindruckendsten fand ich heute persönlich den Besuch des historischen Dorfes „Seki Juku“. Die Architektur der teils schon über 400 Jahre alten Gebäude nahmen uns auf eine spannende „Zeitreise“ mit, welche uns ins 16. Jahrhundert versetzte. Damals wurde die von uns besuchte Region noch durch die Reisende geprägt, die zu Fuß von Kyoto bis nach Tokyo wanderten. Besonders die Versorgung der Reisenden mit Unterkünften und Nahrung stellte zu der Zeit eine zentrale Funktion des Dorfes da, wovon heute noch erstaunlich viel erhalten, und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht ist.“

Aussicht aus der Seilbahn


Thea: „Heute war ich in einer neu durchmischten Gruppe. Das war sehr cool, denn so habe ich auch mal die anderen Vertreter der einzelnen Länder kennengelernt Die Schülerin der örtlichen Schule, die mich begleitet hat war sehr nett und aufgeschlossen. Ich freue mich jetzt schon, sie morgen wieder zu sehen. Das erste Ziel am heutigen Tag war ein Museum, in diesen stand ein großer Schrein, das ist für die Japaner etwas Besonderes, niemand darf den Schrein betreten, da er heilig ist. Leider durften wir keine Fotos machen. Nach dem Museum ging es in einen Park, in dem ebenfalls Schreine standen. Einen davon haben wir traditionell angebetet. Anschließend sind wir durch eine „Shoppinggasse“, die aussah wie man sich Japan vorstellt. Beim letzten Programmpunkt haben wir traditionelle Kleider angezogen und Tee getrunken. Der Tag war sehr schön und informativ.

Wir freuen uns auf den morgigen Tag! Wir berichten morgen wieder.

Sonntag, 24. April 2016

    Final Countdown, final draft

Heute ging es den gesamten Tag um die Ausarbeitung und Ausformulierung unserer Forderungen, gegenüber des Staats-und Regierungsschefs der G7-Staaten. Da unsere Expertenthemen sehr weit auseinander gingen und kaum Zeit hatten uns auszutauschen, findet ihr hier unsere Einblicke:

Gerold:" Heute haben wir in der Expertengruppe Bildung unsere Forderungen an die Regierungschefs der G7-Nationen im Konsens ausformuliert. Nach dieser sehr anstrengen und Kräfte zehrenden Aufgabe waren wir sehr froh und freuten uns über das ausgiebige Abendessen und Kulturprogramm."

Thea: "Rückblickend empfinde ich den Tag gelungen. Nach acht Stunden sind wir endlich zum Ende gekommen. Ich war echt froh, als der letzte Satz geschrieben war und ich meinen Laptop zuklappen konnte. Zeit mir das ganze Dokument noch mal durch zu lesen, hatte ich leider nicht bzw. Nerven, um mir das durch zu lesen. Ich hoffe, dass unsere Ziele durchgesetzt werden, dass Mädchen in Entwicklungsländern die Möglichkeit bekommen, zur Schule gehen zu können und dass Frauen genauso viel verdienen, wie Männer. "

Jon: "Heute war ein sehr arbeitsintensiver Tag, umso stolzer waren wir aber nach den acht Stunden Arbeit auf das fertige Dokument mit Forderungen zum Thema "nachhaltige Wirtschaftsentwicklung", das wir übermorgen dem Premierminister präsentieren können.
Nach all der Arbeit wurden wir mit einem wunderschönen Programm inklusive traditionellem Essen in einem Tatami-Raum belohnt.
Nach diesem anstrengenden Tag freue ich mich schon sehr auf einen Ausflug in der Präfektur Mie, der morgen auf dem Programm steht."

Svea: "Das Fertigstellen der "Finalpapers" mit den Ergebnissen und Forderungen der Jugend, an die G7-Staaten war für unsere Expertengruppe eine besondere Herausforderung. Besonders der Umfang unseres Themas "Klimawandel und die Vereinbarkeit von Umweltschutz und Wirtschaft" forderte eine einheitliche und gut durchdachte Strukturierung der Inhalte. Meine Aufgabe der Gruppenarbeit bestand heute hauptsächlich darin, die einzelnen Unterthemen zu strukturieren und die Aufgaben innerhalb der Gruppe sinnvoll zu koordinieren. Jasmin, unsere Begleiterin unterstützte unsere Gruppe inhaltlich und wies auf die Bedeutung der Agenda 2030 im Bezug auf unser Thema hin. Des weiteren half sie mir dabei, meinen Teil der Rede für den Premierminister auszuarbeiten und richtig vorzutragen. Ich bin sehr gespannt wie die Reaktionen auf unsere Arbeit ausfallen werden."










Das Abendessen war heute wieder etwas sehr besonderes. Wir haben typisch japanisch gegessen  und saßen an kleinen Einzeltischen. Es gab ein sieben Gänge Menü mit viel Fisch und Fleisch, welches man erst an seinem Tisch in einer Art Pfanne gelegt hat, dort konnte man dann zuschauen, wie es langsam gar wird. Gut gesättigt sind wir in den Nachbarraum zum Kulturprogramm gegangen. Dort bekam jeder von einen Kímono geschenkt, dies ist ein traditionelles japanisches Gewand und sieht echt schick aus. Wir konnten zudem auch japanische Spiele ausprobieren und Kraniche falten.

Nach diesem schönen und traditionellen Abend, mussten wir alle noch was an unserem Finalpaper arbeiten, damit es auch perfekt klingt.


Freitag, 22. April 2016

Presse, Politiker & Problemstellungen



                                                                    Presse, Politiker & Problemstellungen



Heute ging es endlich los, mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie wurden alle Delegierten empfangen und auf die bevorstehende Arbeit eingestimmt.
Besonders beeindruckend war das große Aufgebot von Politkern und Pressemitarbeitern, die der Begrüßung beiwohnten.
Unter anderem waren zum Beispiel Miki Yamada-sama, die als japanische Vizeministerin für Auswärtiges die Eröffnungsrede hielt und Eikei Suzuki-sama, der Gouverneur der Präfektur Mie dabei.

Wir standen mit Jeans auf der Bühne und waren somit etwas underdressed. Dieses Statement ,,unverkleidet" zu kommen, war uns allerdings wichtig. Trotz des großen Presseaufgebots und der wirklich beeindruckenden Tagungsräume, wollen wir nicht als ,,kleine Diplomaten", sondern als die Jugendlichen, die wir sind agieren - das zum Ausdruck zu bringen liegt der ganzen deutschen Delegation am Herzen.

Nach einer kurzen Gruppenfindung, ging es dann schon gleich los, mit einigen Eisbrecher-Aktivitäten und interessanten Partnerdiskussionen, zu den Themen Wirtschaft, Bildung, Gleichberechtigung und Klimawandel. Die Schwierigkeit der Diskussionen bestand hauptsächlich darin, zwischen wichtigen Werten und lebensnotwendigen Einrichtungen abzuwägen und dabei die Lebenssituation der verschiedenen Länder zu berücksichtigen. Was ist eurer Meinung nach wichtiger, funktionierende Toiletten, oder Bildung?

Danach fanden wir uns in unseren Issuegroups zusammen, in welchen wir uns intensiver mit verschiedenen Themenschwerpunkten befassten. Ziel ist es letztlich ein Paper zu erarbeiten, welches wir dem japanischen Premier Shinzo Abe vorstellen wollen. 

Um euch einen Eindruck von den Diskussionen in den einzelne Gruppen zu verschaffen, haben wir für euch ein kurzes persönliches Statement verfasst:

Svea:
„In unserer Gruppe Umwelt und Klimawandel haben sich alle gut eingebracht und großes Interesse für das Thema bekundet. Leider war die Arbeit in der Arbeitsgruppe sehr oberflächlich und allgemein jedoch noch nicht sehr zielführend. Eine besondere Herausforderung unserer Gruppe ist eine gute Verbindung von wirtschaftlichen Interessen und Umweltschutz zu finden. Bei Fragen und inhaltlichen Problemen stand unsere Delegationsleiterin Jasmin uns allen zur Seite. Sie forderte uns auf, uns morgen noch genauer mit den Ergebnissen der Klimakonferenz in Paris zu befassen.“

                                                              
 Thea:
,,Es war sehr interessant zu sehen, wie die anderen Jugendlich einen Schwerpunkt bei dem Thema  Geschlechtergleichheit legen. Wir haben viel diskutiert und spekuliert und sind zum Glück bald auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Wir haben Gründe gesucht, warum das Einkommen unterschiedlich ist und weshalb es einen Mangel an Bildung gibt. Morgen werden wir gemeinsam nach neuen Lösung suchen und so hoffentlich die Welt verbessern :)"  


Jon:
„Unsere Gruppe zum Thema Wirtschaft hat sich sehr schnell zusammengefunden und die Diskussionen waren wirklich spannend.
Anfangs war es etwas schwierig sich in die, doch sehr komplexen, wirtschaftlichen Zusammenhängen einzuarbeiten, aber nach etwas Recherche konnten wir uns auf verschiedene Themen einigen, die wir morgen vertiefen werden.
Die Zeremonie heute war beeindruckend und ich freue mich schon auf die Diskussionen morgen und einen geplanten Abflug in die Präfektur Mie, den wir am Nachmittag unternehmen wollen.“

Gerold:
„Wir haben uns inhaltlich sehr schnell gefunden und nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es auch gleich los.
Wir haben uns, nachdem wir uns in 3 Gruppen mit verschiedenen Unterthemen aufgeteilt haben, inhaltlich sehr viel über Themen, wie Finanzierung von Bildung, Implementierung der Menschenrechte und Zugang zu Bildung für alle diskutiert. Morgen stehen weitere Diskussionen zur Umsetzung unsere Forderungen an. 
Heute hat es mir sehr gut gefallen und ich freue mich auf das Programm morgen.“


Um morgen wieder fit zu sein gehen wir nun, nach einem kurzen, traditionellen, japanischen Bad (dem Onsen) ins Bett.
Euch wünschen wir noch einen schönen Nachmittag!
Eure Delegation

Donnerstag, 21. April 2016

Entfernungen überwinden!

                                                                                                                                        20. - 21.04.2016

Entfernungen überwinden!                                              

Der erste Tag in Japan

Gestern, am Mittwoch den 20.04.2016, ging es für uns schon früh in Richtung Japan.
Vom Frankfurter Flughafen bis nach Tokio Haneda dauerte der Flug insgesamt 11 Stunden - da setzte die Zeitverschiebung uns allen etwas zu. Die Müdigkeit machte sich bei uns allen bemerkbar.

Nichtsdestotrotz ging es nach einem Flugzeugfrühstück schnell für uns weiter in Richtung Kuwana zum Hotel, in dem der Junior-Gipfel stattfindet . Die Fahrt mit der U-Bahn zum Bahnhof war für uns ein beeindruckendes Erlebnis. Eng an Eng gequetscht, standen wir mit unserem Gepäck beladen in dem Wagon und es wollten so viele Leute einsteigen, dass sogar die Unterstützung von ,,Schiebern" benötigt wurde, die dafür sorgten, dass alle Mitfahrenden in den Wagen passten.

Am Bahnhof angekommen, stiegen wir in den Shinkansen-Zug, der uns nach Kuwana brachte. Dabei fielen uns besonders die unterschiedliche Landschaft und Landnutzung, im Vergleich zu Deutschland, auf. Die sehr vielfältige Landschaft, von Meer bis zu hohen Bergen, war durchgehend vom Mensch besiedelt und bewirtschaftet. Ungenutzte, naturbelassene Flächen haben wir fast keine gesehen.

Kaum vor dem Hotel angekommen, wurden wir von japanischen Pressevertretern und Fotografen mit einem Blitzlichtgewitter in Empfang genommen.
Nach und nach lernten wir die Mitglieder der weitern Delegationen, die nach uns eintrafen, näher kennen. Nach einer kurzen Kennlern-Zeremonie und einem üppigen japanischen Abendessen, nahmen wir gemeinsam mit den Anderen an verschieden Workshops teil. Dort konnten wir u.a. japanische Schriftzeichen malen, oder typische Origamifiguren falten.

Trotz der langen und anstrengenden Anreise, war der Tag von vielen neuen und interessanten Eindrücken geprägt.

Nach einer erholsamen Nacht, in unserem Hotelzimmer mit Meeresblick hoffen wir, die weitern Teilnehmer genauer kennen zu lernen und mehr über ihre Länder und Kulturen zu erfahren sowie mit ihnen zu unseren Expertenthemen zu arbeiten.

Euch noch einen schönen Nachmittag,
Eure Delegation

Unsere Boeing 777 von ANA-Airlines


Die Flugroute von Frankfurt nach Tokio

Über den Wolken
Sicher gelandet - runter kommt man immer

Sooooo viele Menschen in der U-Bahn

Der Shinkansen - und pünktlich auf die Sekunde


Kon'nichiwa - Hallo aus Japan!

Kon'nichiwa - Hallo aus Japan!

Wir sind Thea, Svea, Gerold und Jon und dieses Jahr bilden wir gemeinsam mit Jasmin Burgermeister die deutsche Delegation zum G7-Junior-Gipfel in Mie, Japan. Jasmin unterstützt uns als Delegationsleiterin und steht uns zur Seite. Sie ist Jugenddelegierten für nachhaltige Entwicklung bei den Vereinten Nationen.
Aber was ist das überhaupt, G7?!

Im Vorfeld des ,,großen" G7-Gipfels treffen sich Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren. Dabei bilden jeweils vier Jugendliche und ein Begleiter die Delegation für eines der G7-Länder: USA, Italien, Frankreich, Großbritannien, Japan und Deutschland.
Diese Delegationen treffen sich mit dem gemeinsamen Auftrag die Themen:
Bildung, Gleichberechtigung, nachhaltiges Wachstum, Klimawandel und Umwelt
zu diskutieren und gemeinsam ein ca. 10-seitiges Papier zu verfassen, das am Ende dem japanischen Premierminister Shinzō Abe überreicht wird und so auch in die Verhandlungen der Staatschefs einfließen soll.

In den nächsten Tagen wollen wir euch hier auf diesem Blog von allem berichten, was wir diskutieren und erleben und euch etwas an der Konferenz teilhaben lassen.

Dass es spannend wird, das können wir euch aber auch jetzt schon versprechen ;)

Liebe Grüße,
Eure G7-Delegation

Die Delegation
Hinten (vlnr.): Gerold, Jon, Jasmin, Vorne (vlnr.) Svea, Thea